Panik

Ich kann gar nicht wirklich sagen, warum – aber plötzlich fühlte ich eine große Unsicherheit auf meinem Reitbeteiligungspferd. Der Wallach ist schon 26 und wirklich ein 100%iges erfahrenes „Verlasspferd“. Ich hatte trotzdem regelrechte Panikattacken und immer mehr Angst vorm Reiten. Zunächst habe ich einfach das Reiten gelassen und bin nur noch spazieren gegangen. Irgendwann habe ich bei Karen eine „Ausreitsstunde“ gebucht und sie hat als erstes allen Druck von mir genommen. Als die Panik losging, sind wir einfach abgestiegen und ein paar Meter gegangen, bis ich wieder atmen konnte. Ich habe für mich gemerkt, dass ich die Sache angehen muss und nicht „vermeiden“ will. Deshalb haben wir angefangen, auf dem Platz zu trainieren. Karen war da sehr einfühlsam, ruhig und geduldig und hat mir immer wieder neue „Eselsbrücken“ gebaut, die mir geholfen haben, mich zu entspannen. Das Schöne dabei war, dass ich auch sofort Rückmeldung vom Pferd bekommen habe. Der hat sich nämlich direkt mit „losgelassen“. Ich weiß nun, dass die Panik auf dem Pferd nur ein „Stellvertreter“ für etwas anderes war. Die Erfahrung aus den Reitstunden konnte ich sehr hilfreich mit nach Hause nehmen und in meinen hektischen Alltag integrieren. Ich werde mir weiterhin diese Stunden gönnen, die mir auch sonst im Leben helfen…